Keine Hausarbeiterin ist illegal

Hintergrund

In der Schweiz leben schätzungsweise über 40'000 HausarbeiterInnen ohne Aufenthaltsbewilligung, Tendenz steigend. Die Arbeitsbedingungen dieser Hausarbeiterinnen sind prekär. Sozialer Schutz fehlt und die Angst vor einer plötzlichen Ausschaffung ist allgegenwärtig.

Forderung

Die Kampagne „Keine Hausarbeiterin ist illegal“ fordert Aufenthaltsbewilligungen für Arbeitnehmende ohne geregelten Aufenthalt oder zumindest einen verbesserten Zugang zu Sozialversicherungen und Arbeitsgerichten ohne das Risiko einer Ausschaffung. Nach Abschluss der Kampagne hat sich der Verein "Keine Hausarbeiterin ist illegal" Ende 2014 aufgelöst. Für die regionalen Sans-Papiers Beratungsstellen sind die HausarbeiterInnen nach wie vor ein zentrales Thema. Um das Engagement auf nationaler Ebene weiterzuführen wurde ausserdem eine spezielle Arbeitsgruppe gebildet.

Mehr Infos gibt es in der Broschüre.

Die Produktion der Broschüre wurde finanziell unterstützt durch:

  • Evangelisch-reformierte Landeskirche des Kantons Zürich
  • Katholische Kirche im Kanton Zürich
  • Katholische Kirche Region Bern
  • Loterie Romande
  • Reformierte Kirchen Bern-Jura-Solothurn
  • Stiftung zur Erforschung der Frauenarbeit
  • UNIA
  • VPOD

Weitere Infos und Dokumente

Kunstausstellung «Keine Hausarbeiterin ist illegal»

Im Sommer 2013 fand im Rahmen der Kampagne "Keine Hausarbeiterin ist illegal" ein Kunstwettbewerb statt. Ziel war es, die Öffentlichkeit anzuregen, sich mit den Lebens- und Arbeitsbedingungen von HausarbeiterInnen ohne geregelten Aufenthaltsstatus auseinanderzusetzen. Eine Auswahl der eingegangenen Werke wurde zu einer Ausstellung zusammengestellt, welche von Organisationen und Einzelpersonen ausgeliehen werden kann.

Wettbewerbssieger

«Staubsauger»
«Staubsauger»

Siegerbild «Staubsauger» von Christoph Stettler
Siegervideo «Coup de crayon» von Christopher Maridor

Ausleihe

Gerne leihen wir die Ausstellung «Keine Hausarbeiterin ist illegal» an Interessierte aus. Die Ausstellung in deutscher Sprache können Sie bei folgenden Stellen ausleihen:

Berner Beratungsstelle für Sans-Papiers
Sans-Papiers Anlaufstelle Zürich

Für eine Ausleihe der Ausstellung in französischer Sprache melden Sie sich bitte beim Collectiv de soutien aux sans-papiers de Genève

Impressionen

Vernissage der Ausstellung in der Kirche Offener St.Jakob, Zürich (Februar/März 2014)